Der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson hat - im Gegensatz zur Konkurrenz - seinen Gewinn im ersten Quartal 2006 nicht weiter steigern können. Der Gewinn stagnierte im Vergleich zum Vorjahresquartal bei 4,6 Mrd. Kronen (rund 780 Mio. Franken), wie die Gesellschaft am Freitag bekannt gab. Auch der operative Gewinn lag unverändert bei 6,7 Mrd. Kronen. Dagegen erhöhte sich der Umsatz um 24 Prozent auf 39,2 Mrd. Kronen. Ericsson schnitt damit als weltweit aktiver Anbieter von Mobilfunksystemen zum Jahresauftakt deutlich schwächer ab als die führenden Handyhersteller Nokia und Motorola mit jeweils massiven Gewinnsteigerungen. Auch die Erwartungen von Analysten wurden klar verfehlt. Konzernchef Carl-Henric Svanberg bezeichnete das Quartal dennoch als «solide».
Freitag
21.04.2006