Das Museum für Kommunikation kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Berner Museum verzeichnete 2010 insgesamt 69 511 Besucher und Besucherinnen und erreichte damit das drittbeste Ergebnis seiner Geschichte. «Die beiden Wechselausstellungen `Gerücht` (16. Oktober 2009 - 4. Juli 2010) und `Wo bisch? Handy macht mobil` (15. Oktober 2010 - 3. Juli 2011) sorgten zusammen mit den beim Stammpublikum immer noch sehr beliebten Dauerausstellungen für einen schönen Publikumserfolg», ist dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht zu entnehmen.
Die Wechselausstellung «Gerücht» befasste sich mit einem Kommunikationsphänomen, das wir alle kennen. «Die eindrückliche Szenografie - mit schrillem Farbkonzept, geschickter Raumgliederung und Gestaltung - unterstützte die Inhalte und deren Vermittlung in idealer Weise», so die Museumsleitung. Die Wechselausstellung «Gerücht» wurde von 29 601 Personen besucht. Ein weiterer Erfolg war die Anfrage des Museums für Kommunikation (MK) Berlin um eine Übernahme der Wechselausstellung «Gerücht» während neun Monaten. Am 30. September 2010 wurde sie daher unter dem Titel «Gerüchte» im MK Berlin wiedereröffnet. Sie fand beim deutschen Publikum und in den Berliner Medien sogleich viel Anklang, wovon auch die Besuchszahlen zeugen: Rund 30 000 Personen besuchten die Ausstellung in den ersten acht Wochen.
Die aktuelle Wechselausstellung «Wo bisch? Handy macht mobil», die noch bis am 3. Juli besucht werden kann, hinterfragt vieles, was man rund ums Handy zu wissen glaubt, und zeigt, wie die mobilen Alleskönner Kommunikationsmuster und -wege verändern. Eine Auswahl an Geräten aus der Sammlung des Museums für Kommunikation dokumentiert die rasante Entwicklung vom ersten Autotelefon bis heute.