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Sonntag
11.07.2004

Die diesjährigen Zürcher Festspiele sind erfolgreich zu Ende gegangen. Zu den Höhepunkten zählte im Opernhaus die einzige Festspielpremiere, Richard Strauss` «Rosenkavalier». Die beliebte Oper war ein musikalischer Leckerbissen mit präzise geführten und herausragend singenden Solisten. Sie trage dazu bei, dass die Festspiele «mit Sicherheit schwarze Zahlen schreiben», sagte ihr Geschäftsleiter Matthias von Brausznern auf Anfrage des Feuilleton-Dienstes. Auch wenn noch keine präzisen Zahlen vorlägen, so sei doch klar: «Wir haben mehr Karten verkauft als im letzten Jahr. Die Festspiele sind im Aufwind.»

Als besondere Momente bezeichnete von Brausznern auch die Konzerte aus Böhmen und Mähren in der Tonhalle, Sebastian Nüblings Regiewurf «Wilde» nach Händl Klaus im Theaterhaus Gessnerallee sowie das Musiktheater «Wolf - oder wie Mozart auf den Hund kam» im Schiffbau. Regelmässig ausverkauft waren auch die Inszenierungen des abtretenden Schauspielhaus-Intendanten Christoph Marthaler. Erfolg versprechend angelaufen ist schliesslich die Ausstellung «Kir Royal» im Kunsthaus. Mit dem 31-jährigen Urs Fischer gewährt das Museum erstmals einem jungen Künstler eine umfassende Einzelausstellung im grossen Bührle-Saal.