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Samstag
06.12.2008

Der Zürcher Privatsender Energy Zürich hat wie angekündigt beim Bundesverwaltungsgericht Rekurs gegen den Konzessionsentscheid des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) für die Region Zürich-Glarus eingereicht. Der Sender sei «von seinem Konzessionsgesuch weiterhin überzeugt und bemängelt im Rekurs unter anderem, dass das Uvek den langjährigen hervorragenden Leistungsausweis von Energy Zürich bei der Beurteilung der Bewerbungen in willkürlicher Weise nicht berücksichtigt hat.» Das teilte Energy Zürich am Samstag mit.

Der Radiosender, der mehrheitlich zum Verlagshaus Ringier gehört, führt an, dass es «auch punkto Hörerschaft das stärkste Privatradio der Schweiz für die junge Zielgruppe ist», und «den Informationsauftrag ebenso gut, wenn nicht besser erfüllt als andere Sender und mit seinem Programm den grössten Beitrag zur Meinungs- und Angebotsvielfalt leistet», heisst es im Rekurs.

Durch den Rekurs gegen die Verfügung des Uvek werden die laufenden Konzessionen der bestehenden Radios automatisch verlängert. «Energy Zürich bleibt damit bis mindestens Ende 2009 auf Sendung», heisst es dazu. - Siehe auch: Jetzt kommen die Rekurse gegen die verweigerten Radio-Konzessionen