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Dienstag
15.06.2004

Ein bitterer Streit fand nach einem Jahr endlich ein Ende: Madonnas Plattenfirma Maverick Records und der Musikkonzern Warner Music haben ihren Krach um Vertragsbruch und Profite und natürlich auch um Millionen - 200 in diesem Fall - beigelegt. US-Medienberichten vom Dienstag zugolge hat sich das Musiklabel Warner bereit erklärt, Madonnas Anteile aus dem vor 12 Jahren gemeinsam gegründeten Maverick-Label aufzukaufen. Im März hatte Madonnas Maverick den Musik-Riesen Warner auf 200 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Gleichzeitig verlangte Maverick in der beim Superior Court von Los Angeles eingereichten Klageschrift die Auflösung des Geschäftsbündnisses. Die 45-jährige Pop-Diva und ihr Geschäftspartner Guy Oseary warfen Warner Music unter anderem Vertragsverletzung vor.

Der Disput zwischen den Joint-Venture-Partnern Maverick und Warne Music hatte vor über einem Jahr begonnen. Madonna und Warner hatten Maverick Records im Jahr 1992 gegründet und das Bündnis bis Ende 2004 befristet. Danach kann sich Warner auskaufen. Doch bei diesen Verhandlungen kam es zu einem Streit. Eine 60-Millionen-Dollar-Forderung von Madonna und ihren Partnern wurde von Warner Music als überzogen abgeschmettert. Unter dem Label Maverick Recording sind derzeit Stars wie Alanis Morissette und Michelle Branch verpflichtet. Unabhängig von Maverick bringt Madonna ihre Platten seit den Achtzigerjahren bei Warner Bros. Records heraus. Die Schlagzeile, als es noch dampfte: Madonna verklagt Warner Music