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Montag
24.11.2025

TV / Radio

Wie die SRG ihre Umstrukturierung angehen will, hat sie nun bekannt gegeben: Unter anderem wird die Geschäftsleitung verkleinert, die per April neben Generaldirektorin Susanne Wille nur noch sieben statt acht Mitglieder zählt.

Zudem wird die Technologietochter Swiss TXT voll in die SRG integriert. «Unverändert bleibt die erweiterte Geschäftsleitung mit drei zusätzlichen Mitgliedern. Die neue Direktion ‘Angebot’ vereint die Bereiche Angebot und Distribution», heisst es in einer SRG-Mitteilung vom Montag.

Zugleich verändere sich der Umfang der Direktion «Operationen», die neu Technologie und Produktion vereine. 

Weiter konkretisiert das öffentlich-rechtliche Unternehmen den zum Teil bereits angekündigten Stellenabbau: «Bis 2029 wird die SRG vorbehältlich des Konsultationsverfahrens voraussichtlich 900 Vollzeitstellen abbauen.»

300 der 900 Vollzeitstellen würden im Rahmen des laufenden Kostensparprogramms umgesetzt, heisst es dazu. Dieser Stellenabbau sei «bereits konsultiert».

Bis 2029 würden weitere 600 Stellen abgebaut. Entlassungen seien unumgänglich. 

«Ein Teil der 600 Stellen wird über Fluktuation und Pensionierungen abgebaut, vorbehältlich der Resultate des Konsultationsverfahrens. Beim geplanten Stellenabbau kommt der Sozialplan der SRG zur Anwendung.»

Die jetzigen Direktoren und Direktorinnen von SRF, RTS, RSI und RTR werden bestätigt. Ebenfalls bleiben Bereichsleiter und Direktorinnen, die bereits im Hinblick auf die künftige Organisation rekrutiert und vom Verwaltungsrat bestätigt wurden, auf ihren Posten. 

Die offenen Posten der neuen Direktionen «Operationen» und «Angebot» würden demnächst ausgeschrieben, nebst der bereits angelaufenen Nachfolgesuche der SRF-Direktionsstelle.

In den Regionen wird die Führungsstruktur neu vereinheitlicht. Gemäss SRF wolle man so eine stärkere Zusammenarbeit über die Regionen hinweg ermöglichen. «Die definitive Besetzung der regionalen Leitungsteams erfolgt durch die Direktor:innen der Regionen bis Mitte 2026.»