Der Westschweizer Billettverkäufer Resaplus hat die Zulassung von Exklusivverträgen des Konkurrenten Ticketcorner kritisiert. Die Rekurskommission hatte die Verfügung der Weko aufgehoben, in der solche Verträge für ungültig erklärt wurden. «Der Entscheid der zuständigen Rekurskommission ist absurd», sagte Olivier Grandjean, Geschäftsführer von Resaplus, am Donnerstag. Das Unternehmen überlege sich, den Entscheid ans Bundesgericht weiterzuziehen.
Resaplus hatte zuvor zusammen mit Good News und der Swiss Music Promoters Association Beschwerde bei der Wettbewerbskommission (Weko) eingereicht. Im Dezember 2003 hatte die Weko schliesslich verfügt, dass Ticketcorner keine Exklusivverträge mehr abschliessen darf. Bei den Verträgen wurden Veranstalter verpflichtet, für eine zeitlang die Tickets nur über Ticketcorner zu verkaufen. Weil die Beschwerde hängig war, musste der Billettverkäufer seine Verträge bisher nicht anpassen. Siehe auch: Rekurskommission hebt Weko-Entscheid zu Ticketcorner auf
Donnerstag
29.09.2005