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Montag
28.08.2006

Die Actionreihe «24 - Jede Sekunde zählt» ist bei der Emmy-Vergabe in Los Angeles in der Nacht auf Montag als beste Fernsehserie ausgezeichnet worden. Der 39-jährige Kiefer Sutherland wurde für seine Rolle in «24» als bester Hauptdarsteller geehrt. Der grosse Erfolg der Serie über den Terroristenfahnder Jack Bauer beruht zum Teil darauf, dass die Handlung in Echtzeit abläuft: Nach einer 60-minütigen Folge ist auch in der Geschichte erst eine Stunde vergangen und nach allen 24 Folgen einer Staffel ein Tag.

In der Kategorie Comedy siegte «The Office», die US-Version einer britischen Serie über das Leben in einem Grossraumbüro. Gleich mehrere Preise vermochte die britische Produktion «Elizabeth I.» einzusammeln: unter anderem für die beste Miniserie, die beste Hauptdarstellerin, die beste Regie und für das beste Drehbuch in dieser Kategorie. Überraschend gut schnitten bereits ausgelaufene Serien ab. Der Dauerbrenner «The West Wing» erhielt ebenso einen Preis wie die Sitcom «Will & Grace» und die TV-Reihe «Huff».

Der Sender ABC soll so verärgert darüber gewesen sein, dass zwei seiner beim Publikum erfolgreichsten Serien nicht nominiert wurden, dass er zeitgleich zu der Emmy-Gala auf NBC den Blockbuster «Fluch der Karibik» ins Programm hob.