Der britische Musikkonzern EMI hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr einen um rund 13% niedrigeren Vorsteuer-Gewinn von 141,9 Mio. Pfund (rund 319,5 Mio. Franken) erzielt. Das Unternehmen machte dafür Verzögerungen bei den neuen Alben der umsatzstarken Gruppen Coldplay und Gorillaz verantwortlich. EMI hatte im Februar seine Gewinnprognose um rund 20% auf 138 Mio. Pfund zurückgenommmen. Der Umsatz fiel um 8,4% auf 1,94 Mia. Pfund. In der Digitalsparte steigerte das Unternehmen seine Erlöse derweil auf 49,7 Mio. Pfund nach 15,1 Mio. Pfund im Vorjahr. Nach Jahren der Online-Piraterie rechnet sich die Branche in diesem Geschäft inzwischen deutliche Wachstumschancen aus. EMI äusserte sich zudem insgesamt optimistisch über die Perspektiven der Musikindustrie und erwartet eine bessere Geschäftsentwicklung. Der Konzern werde sein Ergebnis verbessern.
Dienstag
24.05.2005