120 Personen aus dem deutschen Bergen bei Celle nehmen am ersten LAN-Party-Projekt für Eltern teil. 30 Computer wurden in einer Halle in Celle aufgestellt und 400 Meter Kabel verlegt, um Erwachsenen einen Eindruck davon zu vermitteln, was ihre Kinder an Computer-Wettkämpfen fasziniert, erklärte der Jugendbeauftragte der Stadt, Ulrich Siegmann am Montag. Bundesweit ist eine Debatte über ein Verbot sogenannter Computer-Killerspiele entbrannt, mehrere Unions-Minister sprechen sich für ein Verbot aus. Ihre Kritik: Kinder stumpften dadurch ab, und es erhöhe sich die Gefahr von Nachahmungstaten, hatten die Länderminister von Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Bayern am Freitag erklärt.
Die bisherigen Reaktionen der teilnehmenden Eltern sind unterschiedlich: Man sieht die Gefahr dieser Killerspiele, möchte diese aber nicht grundsätzlich verbieten. Unter LAN-Party versteht man den Zusammenschluss von privaten Computern, welche durch ein vom Veranstalter gestelltes Netzwerk, auch Local Area Network genannt, verbunden werden. Dort messen sich die Teilnehmer in Spielen und vielem mehr. Entstanden sind diese LAN-Partys Mitte der neunziger Jahre.
Montag
14.05.2007