Die Eigentümer und die grösste Gewerkschaft der finanziell angeschlagenen US-Zeitung «Boston Globe» haben sich auf Gehaltskürzungen verständigt, die zu Einsparungen über insgesamt 10 Mio. Dollar führen sollen. Dies teilten beide Seiten am Dienstagabend mit. Über die Einigung sollen die Gewerkschaftsmitglieder am 20. Juli abstimmen. Vorgesehen ist darin eine Gehaltskürzung um 5,94%. Im Tarifvertrag soll zudem die Formulierung zur Arbeitsplatzsicherheit abgeschwächt werden. Der 137 Jahre alte «Boston Globe» gehört inzwischen zum Medienkonzern der «New York Times». Dieser hatte den «Globe» 1994 für 1,1 Mrd. Dollar übernommen. Der Verlust des «Globe» lag im vergangenen Jahr bei 50 Mio. Dollar, für dieses Jahr wurde ein Minus von 85 Mio. Dollar erwartet.
Mittwoch
24.06.2009
