Die somalische Regierung hat die Medienfreiheit in Somalia eingeschränkt. Berichte über Militäroperationen und über Flüchtlinge seien künftig verboten, erklärte der Sicherheitsbeauftragte Nour Mohammed Mohmoud am Montag. Die Regierung werde eigene Redaktoren für die Sender ernennen, die mit der Regierung eng zusammenarbeiten sollen, sagte Mohmoud bei einem Treffen mit Vertretern mehrerer Radios weiter. «Da sich Somalia im Ausnahmezustand befindet, ist die Meinungsfreiheit aufgehoben», sagte Mohmoud nach einem Bericht der somalischen Nachrichtenagentur Shabelle. Unterdessen sind in Mogadischu mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Vier wurden getötet, als am Sonntagabend eine Autobombe in der Nähe eines Krankenhauses explodierte. Bewaffnete schossen ausserdem auf ein Auto und töteten einen Polizisten.
Montag
19.02.2007