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Mittwoch
23.05.2007

Die Mobilfunkfirma Orange ist das erste Telecom-Unternehmen, das vom neuen Glasfaser-Breitbandnetz der Stadt Zürich Gebrauch macht. Und zwar geht es um hochauflösendes High Definition Fernsehen (HD TV), Videos auf Bestellung, Ultra High-Speed Internet sowie Festnetz-Telefonie. Im März dieses Jahres haben die Stimmberechtigten der grössten Schweizer Stadt den Aufbau eines solchen Netzes beschlossen, auf dem Private ihre Dienste anbieten können - vergleichbar mit einem öffentlichen Strassennetz, auf dem Private herumfahren können. Betrieben wird es vom Elektrizitätswerk der Stadt (EWZ), das zur Steuerung seiner Kraftwerke und Übertragungsanlagen bereits über ein grosses Glasfasernetz verfügt.

Vorerst geht es um ein Pilotprojekt für 55 Haushalte, die ab Herbst für sechs Monate «die Zukunft der digitalen Unterhaltung testen» können, wie Orange schreibt. Diese digitalen Daten sollen über das EWZ-Breitbandnetz auf Glasfaserbasis in die Haushalte gelangen. Orange bezeichnet das Pilotprojekt als «ersten Schritt zur offenen Netzplattform». Im Gegensatz zur Swisscom, Cablecom, Sunrise und Colt hatte sich Orange nicht gegen die Abstimmungsvorlage gewandt. - Siehe auch: Stadt Zürich baut kommunales Glasfasernetz auf