Gleich drei Fernsehproduktionen erhalten dieses Jahr die deutsche Grimme-Preis-Auszeichnung. Die Jury würdigte die Fernsehfilme «Polizeiruf 110: Der scharlachrote Engel», «Hierankl» und «Marias letzte Reise» mit dem Grimme-Preis in Gold. Während öffentlich-rechtliche Sender 13 Auszeichnungen bekamen, erhielt ProSieben einen Preis für die Serie «Stromberg». Einzelauszeichnungen gingen zusätzlich an fast ein Dutzend Schauspieler, darunter an Barbara Sukowa in Dominik Grafs «Hierankl». Unter http://www.grimme-institut.de/scripts/preis/preis.html sind alle Details zu finden.
Der Adolf-Grimme-Preis, gestiftet vom Deutschen Volkshochschul-Verband und seit 1964 vergeben, gilt als die renommierteste Auszeichnung für Qualitätsfernsehen in Deutschland. Prämiert werden alljährlich Produktionen und Fernsehleistungen, die (laut Statut) «die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und nach Inhalt und Methode Vorbild für die Fernsehpraxis sein können». Die Grimme-Akademie versteht sich als praxis- und serviceorientierter Partner der Medienbranche. Das Aus- und Fortbildungskonzept dient als Ergänzung des «learning by doing» und soll Qualifikationsdefizite aus der Praxis systematisch ausräumen. Andere Fortbildungsofferten der Akademie richten sich an Fernsehmacher, die gezielt neue Qualifikationen und Kompetenzen erwerben wollen.
Mittwoch
15.03.2006