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Montag
09.05.2005

Mit 10 Nominierungen geht die deutsch-jüdische Familienkomödie «Alles auf Zucker» des in Berlin lebenden Baslers Dani Levy als grosser Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Volker Schlöndorffs «Der neunte Tag» folgt mit 8 Nominierungen. In der Kategorie Bester Spielfilm konkurrieren zudem «Sophie Scholl - Die letzten Tage» von Marc Rothemund, «Die fetten Jahre sind vorbei» von Hans Weingartner, «Agnes und seine Brüder» von Oskar Roehler und «Der Wald vor lauter Bäumen» von Maren Ade. Chancen in der Kategorie Beste Regie haben Dani Levy, Volker Schlöndorff und Hans Weingartner. Levy ist für «Alles auf Zucker» zudem für das beste Drehbuch nominiert, sein Film für den besten Schnitt, das beste Szenenbild, die besten Kostüme und die beste Filmmusik.

Der Film «Der Untergang» erhielt nur 3 Nominierungen: Hitler-Darsteller Bruno Ganz tritt in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle gegen Ulrich Matthes und August Diehl (beide «Der neunte Tag») sowie Henry Hübchen («Alles auf Zucker») an. Für die Kategorie Beste weibliche Hauptrolle wurden Hannelore Elsner («Alles auf Zucker»), Julia Jentsch («Sophie Scholl - Die letzten Tage») und Jessica Schwarz («Kammerflimmern») ausgewählt. Der mit insgesamt fast 2,9 Mio. Euro dotierte nationale Deutsche Filmpreis wird am 8. Juli in Berlin in insgesamt 16 Kategorien verliehen.