Die Eidg. Bankenkommission (EBK) hat ihre Untersuchungen wegen möglichen Insiderhandels gegen den ehemaligen Swisscom-Verwaltungsratspräsidenten Markus Rauh eingestellt. Die EBK habe die Untersuchung vor ein bis zwei Wochen sistiert, wie AP meldet. Das Verfahren der Zürcher Staatsanwaltschaft läuft indes weiter. Da Markus Rauh an der kommenden Generalversammlung der St. Galler Kantonalbank nicht mehr zur Wiederwahl ins Aufsichtsgremium der Bank antrete, habe die EBK keinen Anlass mehr, die Untersuchungen fortzuführen, erklärte Sprecherin Tanja Kocher den Sachverhalt.
Beim Verfahren der Zürcher Staatsanwaltschaft geht es um den Kauf von Put-Optionen durch Rauh, wenige Tage bevor der Bundesrat der Swisscom Ausland-Engagements praktisch untersagte, worauf es zu einem Kursrückgang der Aktien kam. Rauh bestätigte, die Transaktion getätigt zu haben. Er bestreitet aber den Insider-Vorwurf.
Samstag
24.02.2007