Moritz Leuenberger macht sich Sorgen: In der Fragestunde des Nationalrates am Montag sagte der Medienminister, der Bundesrat habe keine Interventionsmöglichkeit bei der Übernahme von Edipresse durch Tamedia gehabt. Er mache sich Sorgen um eine Deutschschweizer Kulturdominanz über die Romandie. Deshalb sei Tamedia gefordert.
Aber solche Fusionen seien in der Medienlandschaft auch ein Mittel, gegenüber «Giganten» wie Google (oder der SRG? Anmerkung des Klein Reports) zu bestehen und lebensfähig zu bleiben, sagte Leuenberger. Jetzt sei es an der Wettbewerbskommission (Weko), die Zulässigkeit der Übernahme aus wirtschaftlicher Sicht zu beurteilen. Die Medienkonzentration sei nicht an sich schlecht. Es könne nicht ein Ziel sein, dass möglichst viele Zeitungen dieselben Nachrichtenagenturmeldungen abdruckten.
Montag
09.03.2009