Das Westschweizer Verlagshaus Edipresse hat im ersten Halbjahr 2004 den Umsatz von 395,4 auf 430,3 Mio. Franken gesteigert, aber weniger verdient als im Vorjahr: Der Reingewinn vor Goodwill-Abschreibungen sank von 20,1 auf 18,7 Mio. Franken. Unter dem Strich bleibt ein Nettogewinn von 7,7 (8,5) Mio. Franken, wie der Konzern am Dienstag bekannt gab. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Amortisationen (Ebita) belief sich auf 29,0 (27,3) Mio. Franken.
Der Konzern führt die Umsatzsteigerung vor allem auf die Integration von Akquisitionen zurück. Bei gleichem Konsolidierungskreis stieg der Umsatz um 1,8% - trotz der um 3,2% tieferen Einnahmen im Werbegeschäft. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr zeigte sich der Verlag zurückhaltend, da das konjunkturelle Umfeld unsicher bleibe. Edipresse gibt mit «24 heures», «Le Matin» und der «Tribune de Genève» drei der auflagenstärksten Zeitungen der Westschweiz heraus.
Dienstag
14.09.2004