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Dienstag
20.04.2004

Das Westschweizer Verlagshaus Edipresse hat im vergangenen Jahr einen Rückgang des Gewinns auf 11,8 (Vorjahr: 13,6) Mio. Franken hinnehmen müssen. Der Umsatz kletterte hingegen auf 804,5 (705,8) Mio. Franken, was aber in erster Linie Zukäufen zu verdanken sei, wie das Verlagshaus am Dienstag bekannt gab. Während die Verkäufe gesteigert werden konnten, gingen die Werbeeinnahmen im vergangenen Jahr um weitere 4,8% zurück. In einem für die Medien schwierigen wirtschaftlichen Umfeld habe Edipresse den Umsatz stark gesteigert. Die Ergebnisse hätten sich gut gehalten, hiess es in der Mitteilung weiter.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Verlagshaus nicht mit einer spürbaren Besserung auf dem Werbemarkt - trotz eines leichten Aufschwungs in den meisten Ländern, in denen Edipresse präsent ist. Der Medienkonzern ist insgesamt in neun Ländern tätig und zählt 3734 Angestellte. Edipresse verlegt mit «24 heures», «Le Matin» und «Tribune de Genève» drei der auflagenstärksten Zeitungen der Westschweiz. Gemessen am Umsatz ist Edipresse nach Ringier das zweitgrösste Verlagshaus der Schweiz. Siehe auch: Edipresse verkauft zwei Fachzeitschriften und Frauenzeitschrift in Rumänien mit Schweizer Beteiligung