Content:

Samstag
29.03.2008

Das Eidgenössische Departement des Äussern von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat das Vorgehen des Sicherheitspersonals der chinesischen Vertretung bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf als nicht rechtmässig gerügt. Laut EDA-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat hat das Departement den zuständigen chinesischen Behörden mitgeteilt, dass solche Interventionen in der Schweiz nicht zulässig seien. Das EDA erwarte, dass so etwas nicht mehr vorkomme.

Die Wächter waren am Dienstag gegen ein Team des Westschweizer Fernsehens (TSR) und einen Tibet-Aktivisten vorgegangen. Sie bedrohten die Medienleute mit einem Schlagstock, als diese die Aussenmauer der diplomatischen Mission filmten. Auf die Mauer waren am Osterwochenende die Worte «Tibet - chinesische Mörder» gesprayt worden.