Der umtriebige und umstrittene US-Anwalt Edward D. Fagan will dem britischen Satiriker Sacha Baron Cohen ans Portemonnaie: Er vertritt nicht nur Rumänen gegen Cohen wegen des Films «Borat», sondern auch etwaige Österreicher gegen einen ungedrehten Film «Brüno». Grund: Cohen plane damit eine Diffamierung Österreichs. Er habe bereits präventiv erste Schritte gegen Cohens für 2008 geplante Darstellung des homosexuellen österreichischen Society-Reporters Brüno unternommen, berichtete am Donnerstag die Tageszeitung «Österreich». Der Wiener Rechtsanwalt und Fagan-Vertraute Gerhard Podovsovnik habe dies bestätigt. Cohen wurde zuletzt von den Einwohnern des rumänischen Dorfs Glod (im Film die kasachische Heimat des Fake-Reporters) verklagt, das sich in «Borat» fälschlich dargestellt sieht. Das internationale Anwaltsteam wird dabei ebenfalls von Fagan geleitet. Die Klage beläuft sich auf 30 Millionen Dollar. - Zur Erinnerung: 30 Millionen Dollar Schadenersatzklage gegen «Borat» und «Borat» ist in Russland unerwünscht
Donnerstag
23.11.2006