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Dienstag
21.02.2006

Nach 13 Jahren an der Spitze des renommierten britischen Politik- und Wirtschaftsmagazins «Economist» hat Chefredaktor Bill Emmott in der Nacht auf Dienstag seinen Rücktritt angekündigt. Unter seiner Leitung hatte die Wochenzeitschrift ihre Auflage auf rund 1 Million Exemplare verdoppelt und sich eine grosse Leserschaft in den USA erarbeitet. «Ich würde gern als ein Redaktor in Erinnerung behalten werden, der den `Economist` zu einer wirklich globalen Publikation gemacht hat», sagte Emmott am Montag in einem Interview. Analysten loben, Emmotts habe den «Economist» unter Beibehaltung des hochgeistigen Tones des Magazins einer weiten Leserschaft zugänglich gemacht. Nach seinem Austritt will Emmott eigenen Angaben zufolge Bücher schreiben. In dem ersten soll es um den Wettbewerb zwischen China und Japan gehen.