In der Schweiz entwickelt sich der Einsatz des Internets für die öffentliche Verwaltung auf einem tiefen Niveau weiter. E-Government sei seit 2004 nur in bescheidenem Mass gewachsen, zeigt eine Studie der Universität St. Gallen. Die Autoren kommen zum Schluss, dass in den nächsten Jahren ohne Druck zum Handeln keine revolutionäre Entwicklung stattfinden werde, wie es in der Mitteilung der Universtität St. Gallen heisst. Die Studie kommt aus dem Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG).
Angebote wie eine Umzugsmeldung bei der Gemeinde per Internet sind in der Schweiz noch wenig verbreitet. Die Nachfrage nach Transaktionen dürfte wohl nicht überall gegeben sein, heisst es dazu im Communiqué. Viele Verwaltungen glaubten, kundenfreundliche Öffnungszeiten seien eher ein Bedürfnis als Online-Angebote. Für die Verwaltungsführung hat das Thema E-Government seit 2004 an Bedeutung verloren. Lediglich 23 Prozent der Gemeinden halten E-Government für zentral für die Verwaltungsführung. Beim Bund sind es 60 Prozent der Ämter, bei den Kantonen 70 Prozent.
Donnerstag
10.05.2007