Die Staatsschreiberkonferenz fordert vom Bund einen Grundlagen-Masterplan zum E-Government. Der Bund müsse die führende Rolle bei Planung und Umsetzung übernehmen. Den Kantonen wird empfohlen, vermehrt Lösungen gemeinsam zu erarbeiten. Mit höchster Priorität sei die Realisierung des elektronischen Personen-Identifikators voranzutreiben, heisst es in einer Mitteilung der Staatsschreiberkonferenz vom Freitag. Datenschutzrechtliche Überlegungen seien zu berücksichtigen, dürften aber das Projekt nicht verhindern. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen sowie unter den Kantonen könnten nach Ansicht der Staatsschreiber die Nachteile der föderalistischen Struktur im E-Government überwunden werden. Unter E-Government wird der elektronische Verkehr zwischen Behörden und Bürgern beziehungsweise Unternehmen sowie zwischen staatlichen Stellen verstanden. - Mehr dazu: Föderalismus als Hindernis für E-Government, Bundesrat will keinen Mr. E-Government und E-Government: Studie fordert entschiedeneres Vorgehen der Politik
Freitag
07.10.2005