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Donnerstag
11.08.2005

Ein starkes DVD-Geschäft hat der Kinowelt-Gruppe im ersten Halbjahr 2005 zu einem Umsatzsprung von fast 30% auf 29,7 Mio. Euro verholfen. Auch das Konzernergebnis habe sich verbessert, teilte Kinowelt am Donnerstag mit, ohne konkrete Angaben zu machen. Im gesamten Geschäftsjahr 2004 hatte der Konzernumsatz 55,5 Mio. Euro betragen. Im laufenden Jahr strebt das Unternehmen 66 Mio. Euro an.

Nicht nur das DVD-Geschäft, auch der Filmverleih legte zu. Besonders erfolgreich seien «Saw» und der mit 4 Oscars prämierte Clint-Eastwood-Streifen «Million Dollar Baby» gewesen. Für das zweite Halbjahr erwartet das Unternehmen Impulse dank Filmen wie «Mr. & Mrs. Smith», «Guess Who», «Antikörper» und «Die Reise der Pinguine».

Derzeit beschäftigt die Kinowelt-Gruppe des Medienunternehmers Michael Kölmel 99 Mitarbeitende. Das Vorgängerunternehmen Kinowelt Medien AG München hatte 2002 Insolvenz anmelden müssen. Sein Filmstock und Geschäftsanteile ehemaliger Tochtergesellschaften bilden die Basis für das heutige Unternehmen. Siehe auch: Filmhändler Kölmel sieht sich als Opfer der New Economy