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Montag
27.07.2015

Medien / Publizistik

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Der deutschen Mediengruppe M. DuMont Schauberg setzen weiterhin sinkende Auflagenzahlen der Tageszeitungen und Verschiebungen der Werbeumsätze zu. Dennoch meldet das Kölner Medienhaus für 2014 ein Ergebnis von 4,9 Millionen Euro - ein Wert, der bei annähernd stabilem Umsatz um 2,6 Millionen Euro über dem Vorjahresgewinn liegt.

Im abgelaufenen Jahr setzte DuMont 539 Millionen Euro um - gegenüber 541 Millionen im Jahr 2013, als sich DuMont wieder in die Gewinnzone gerettet hatte. Weiterhin positiv entwickelt sich nach Verlagsangaben der Digitalbereich. So gehören die Seiten von «Express» und der «Hamburger Morgenpost» zu den reichweitenstärksten Nachrichtenportalen Deutschlands.

Hilfreich ist auch die Beteiligungspolitik: Über die Venture-Fonds Capnamic und DuMont Venture ist die Mediengruppe an jungen Unternehmen wie Rebuy, Picanova und dem Youtube-Netzwerk Mediakraft beteiligt. Auch hat das Haus nach dreistelligen Millionenverlusten im Jahr 2012, als das Haus die Insolvenz der einstigen Beteiligung «Frankfurter Rundschau» zu stemmen hatte, im Herbst 2014 ein Zukunftsprogramm aufgesetzt und 20 Millionen Euro in Technologie sowie Prozesse investiert. Die Zahl der Mitarbeitenden ging gegenüber dem Vorjahr um 144 auf 3267 zurück.

Zur Mediengruppe M. DuMont Schauberg mit ihren drei Geschäftsfeldern Regionalmedien, Fachmedien und Digital gehören ausserdem die Medienmarken «Kölner Stadt-Anzeiger», «Kölnische Rundschau», «Berliner Zeitung», «Mitteldeutsche Zeitung», «Berliner Kurier», regionale Anzeigenblätter sowie lokale Radio- und TV-Sender wie Köln.tv, TV Halle und neuerdings Joiz Germany.