Die Bundesratsgespräche in der Sendung «Sternstunde Philosophie» des deutschsprachigen Schweizer Fernsehens (SF) haben dem Publikumsrat gefallen. Er beurteilt sie als «interessant und differenziert». Als Gesprächsleiter Gespräche sei der frühere «Tages-Anzeiger»-Chefredaktor Roger de Weck die «Idealbesetzung» gewesen, schreibt der Publikumsrat der Radio- und Fernsehgesellschaft DRS in einem Communiqué vom Freitag. De Weck habe «sachlich und doch hartnäckig, flexibel und authentisch und mit offensichtlichem Spass an der Sache» durch die Sendungen geführt. Die Erweiterung der «Sternstunden» hin zur politischen Philosophie ist gemäss Publikumsrat zeitgemäss und legitim.
Dagegen fand das Satire-Magazin «PET» von Radio DRS 1 gemäss Mitteilung nicht bei allen Mitgliedern des Publikumsrates Anklang. Initiative und Mut zur satirischen Sendung seien zwar zu begrüssen, die neuen Formen allerdings noch gewöhnungsbedürftig. «Entwicklungspotenzial für eine freche Zukunft» sei vorhanden, heisst es zurückhaltend.
Freitag
08.09.2006