«Eine gute bis sehr gute Informationsleistung» kann man laut dem Publikumsrat der deutschen und rätoromanischen Schweiz (DRS) in allen drei Sprachregionen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) erwarten. Dies schreibt das Gremium in einer Mitteilung vom Montag, das letztmals unter dem Präsidium von Othmar Kempf getagt hatte.
Je eine Arbeitsgruppe hatte sich mit den Nachrichtensendungen «Tagesschau», «Le Journal» und «Telegiornale» befasst und war zum Schluss gekommen, dass die Sendungen «über die wichtigen Tagesereignisse aktuell, kompetent und verständlich» orientieren. Festgestellte inhaltliche Unterschiede seien mit der verschiedenen Optik des Tessins nach Italien zu erklären, wobei in der West- und Deutschschweiz keine überdurchschnittliche Fokussierung auf das sprachverwandte Ausland festgestellt worden sei. Der auffälligste Unterschied war ein formaler: Während die Moderatorinnen und Moderatoren in der lateinischen Schweiz sitzen, stehen sie in der Deutschschweiz, «was mehr Lebendigkeit bringt und insgesamt eine lockere Atmosphäre schafft». - Siehe auch: Publikumsrat DRS mit neuem Präsidenten
Montag
29.12.2008