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Sonntag
13.11.2011

Fünf Journalisten sind in der Nacht auf Freitag Opfer von Drohungen geworden, wie die Online-Ausgabe des «Tages-Anzeigers» schreibt. Die Betroffenen hätten am Morgen tote Fische in ihren Briefkästen gefunden. Ausserdem wurden in Zürich Hetz-Plakate mit den Porträts und privaten Telefonnummern von drei Journalisten aufgehängt, auch auf dem Schulweg von deren Kindern. Eine Reaktion in dieser Härte und Breite hätten sie noch nie erlebt, sagte Ringier-Sprecher Edi Estermann auf Anfrage des «Tages-Anzeigers».

Wer hinter den Drohungen, die auch per Telefon und SMS erfolgten, steckt, ist unbekannt. Vermutet wird aber ein Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Petarden-Werfer, der in Rom drei Finger verlor, weil die Petarde explodierte. Die fünf «Blick»-Journalisten waren alle in die Berichterstattung über den Fall involviert.