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Dienstag
09.01.2007

Als das Fernsehen nach dem Rücktritt von Peter Schellenberg einen Nachfolger suchte, schaltete es... ein Inserat, selbstverständlich. Nick Hodel machte daraus seinen Beitrag für den Wettbewerb «Das kann nur ein Inserat», brachte die Idee zusätzlich mit einer kernigen Aussage auf den Punkt («Die wirklich wichtigen Dinge sagt selbst die Konkurrenz mit einem Inserat») und wurde damit von der Jury mit dem 1. Platz belohnt.

Zusammen mit Achim Kaufmann und Alain Szerdahlyi, dem zweitbesten Team - ihr Beitrag zeigt ein Bubenzimmer, dessen Wände mit Inseraten verziert sind - flog Hodel nach Berlin. Dort stand vom 11. bis 13. Mai 2006 der Best YET auf dem Programm, ein Zusammentreffen junger Kreativer aus neun europäischen Ländern, die in analogen Wettbewerben gewonnen hatten und nun um eine Reise nach Cannes an die Werbefestspiele kämpften.

Auch die Daheimgebliebenen kamen nicht zu kurz. Der Verband Schweizer Presse lud alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Preisverleihung ein. Dabei erhielten alle eine Sieger- oder Anerkennungsurkunde und die Gelegenheit, sich im Rahmen einer kleinen Ausstellung ein Bild von sämtlichen eingereichten Arbeiten zu machen. Die 12 Siegerteams durften zusätzlich je 5000 Franken in Empfang nehmen - das Honorar für die Realisierung ihrer Arbeit.

«Der erstmals ausgeschriebene Wettbewerb für junge Kreative war höchst erfolgreich und hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, sowohl quantitativ als auch qualitativ», bilanziert Toni Vetterli, Marketingleiter des Verbands Schweizer Presse. Das zuständige Projektteam «Gattungsmarketing» des Departements Werbemarkt entschied sich deshalb zu einer Fortsetzung. Die Ausschreibung für die zweite Auflage hat bereits vergangenen Herbst stattgefunden. Die Idee von «Das kann nur ein Inserat» wurde unterstützt von den Werbefachverbänden bsw swiss leading agencies, Schweizer Werbung SW und Allianz Schweizer Werbeagenturen ASW sowie von Werbewoche und Publimedia.