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Zwei französische Journalisten und ein italienischer Kollege werden im Irak vermisst. Die Pariser Zeitung «Le Figaro» und der Radiosender Radio France Internationale (RFI) teilten am Samstagabend mit, sie hätten seit Donnerstag keine Nachricht mehr von ihren Korrespondenten. Die Reporter Georges Malbrunot und Christian Chesnot gelten als intime Irak-Kenner. Sie hatten 2003 ein Buch über den Irak unter Saddam Hussein veröffentlicht, in dem sie die Unkenntnis des Westens über dieses Land darlegten. Malbrunot arbeitet auch für einen Pool von Westschweizer Tageszeitungen. Die Redaktionen des «Figaro» und von RFI seien in Sorge, weil sich Malbrunot und Chesnot nicht gemeldet hätten, hiess es. Nach Angaben des Aussenministeriums in Rom wird auch ein italienischer Journalist im Irak vermisst. Von dem freiberuflich tätigen Enzo Baldoni gebe es seit Donnerstag keine Nachricht, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums am Samstag. Baldoni habe sich zuletzt in der umkämpften irakischen Rebellenhochburg Nadschaf aufgehalten.