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Ein interessantes Vorhaben hat das Schweizer Fernsehen (SF) für kommende Woche angekündet. In sieben Folgen berichtet die Nachrichtensendung «10 vor 10» ab 29. Dezember über eine Reise der drei Reporterinnen Eliane Ruckstuhl (Kamera), Patrizia Laeri (Produktion) und Susanne Wille (Moderation) von Istanbul in die iranische Hauptstadt Teheran. Die Reportage sei «eine einzigartigen Reise der Gegensätze», kündete der Sender an.

Als verbindendes Element geht es dabei um die Kopftuchfrage. Während das umstrittene Stück Stoff in der Türkei in allen öffentlichen Gebäuden verboten ist (und trotzdem von zwei Dritteln aller Frauen getragen wird), ist es im benachbarten «Gottesstaat» genau umgekehrt: Frauen ohne Kopftuch riskieren Prügel. Gleichzeitig findet in Teheran wildes westliches Leben statt, allerdings nur im Verborgenen. Hinzu kommen Stichworte wie die Kurdenfrage in Ostanatolien, Öl- und Gasexport auch in die Schweiz und immer wieder Aspekte der Frauen in den islamischen Ländern.