Der Skandal um die Internetfirma Livedoor hat an der Börse von Tokio massive Verkäufe ausgelöst und den Nikkei-Index in die Tiefe gerissen. Der Handel wurde vorzeitig gestoppt. Der reguläre Handel wurde am Mittwoch um 20 Minuten verkürzt, um einen Computerabsturz zu verhindern: Alle Aktien-Transaktionen wurden suspendiert. Bis dahin hatte es mehr als 4 Millionen Transaktionen gegeben.
Der Nikkei schloss mit einem Minus von 464,77 Punkten (-2,94%) bei 15 341,18 Punkten. Zwischenzeitlich war der Index der 225 führenden Werte um mehr als 700 Punkte in den Keller gefallen. Der breit gefasste Topix sackte 3,49% auf den Schlussstand von 1574,67 Punkten.
Mittwoch
18.01.2006
