Der Hauptpreis des Dokumentarfilmfestivals «Visions du réel» ging am Samstagabend an den russischen Filmemacher Vladimir Eisner. Er erhielt die Auszeichnung für seine dreissig Minuten dauernde Dokumentation «The Last Term», die er in einer Kolonie ehemaliger Sträflinge gedreht hatte. Eisner porträtiert darin einen ehemaligen Dieb, der vierzig Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht hat.
Weitere Preise gingen an den Schweizer Matthias Caduff («Peiden») und den Deutschen Thomas Heise («Vaterland»). «Tarifa Traffic» (Deutschland/Schweiz) von Joakim Demmer wurde mit dem Preis des Westschweizer Fernsehens TSR ausgezeichnet. Das 9. Dokumentarfilmfestival «Visions du réel» in Nyon wurde von 25 Personen besucht - ein Jahr davor waren es 20 000. Mehr zum Festival: 9. Dokumentarfilmfestival «Visions du réel» in Nyon
Sonntag
04.05.2003