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Montag
19.04.2004

Bundesrat Couchepin hat am Montagabend das 10. Dokumentarfilmfestival Visions du réel in Nyon eröffnet. Das Festival startete mit der Uraufführung des Dokumentarfilms «Namibia Crossings - Spirits & Limits» von Peter Liechti. Bis am Sonntag werden 120 Dokumentarfilme gezeigt, 19 davon im Wettbewerb. Zweiter Schweizer Bewerber neben Liechtis namibischem Road-Movie ist «Que serà?» von Dieter Fahrer. Der Film zeigt den Alltag im Heim Schönegg in Bern, das eine Kindertagesstätte und ein Senioren-Domizil beherbergt.

Im zweiten Wettbewerb Regards neufs, der Erstlingswerken vorbehalten ist, laufen 22 Filme. Aus der Schweiz sind hier «...dieu sait quoi» von Fabienne Abramovich, «Pizzet (Forsa l`ultim on)» von Ivo Zen, «Kint, de l`autre côté» von Olga Baillif sowie «Transformator» von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov zu sehen. Ausser Wettbewerb laufen weitere Schweizer Filme, darunter der Musikfilm «Accordion Tribe» von Stefan Schwietert, «Vollenweider» von Theo Stich über die letzte in der Schweiz mit der Guillotine vollstreckte Todesstrafe und «Eigentlich sind wir (auch) von hier» von Margrit Eschenbach, in dem die Autorin ihren ostpreussischen Wurzeln nachgeht.