Die achtjährige Tochter des tödlich verunglückten australischen Tierfilmers Steve Irwin (44) soll nun selbst zum Star werden. Die kleine Bindi soll ab Frühjahr mit «Bindi, das Dschungelmädchen» eine eigene Sendung auf dem Sender Discovery Channel bekommen. Dort war ihr Vater mit waghalsigen Dokumentarfilmen über Krokodile und andere gefährliche Tiere weltweit bekannt geworden. Irwins Tochter hatte die Herzen von Millionen Zuschauern bei der im Fernsehen übertragenen Trauerfeier für Irwin erobert, als sie selbstbewusst das Wort ergriff und über ihren Vater, den «Crocodile Hunter», sprach.
Der Chef der australischen Regierungspartei Bill Heffernan äusserte Sorge über das Wohlergehen der Kleinen. «Jedes Kind hat eine Kindheit verdient. Hier besteht die Gefahr, dass das Kind ausgebeutet wird», sagte er in einem Interview mit der Zeitung «The Australian». «Man hat den starken Eindruck, dass aus kommerziellen Gründen für sie ein künstliches Umfeld geschaffen wird, und sie ist nicht in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen.» - Siehe auch: Der Tod des TV-«Krokodiljägers» auf Video
Mittwoch
18.10.2006