Die DM-Branche entwickle sich nach wie vor erfreulich - dies zeigten die Ergebnisse des neuen Direktmarketing-Barometers von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Umsätze seien im Jahr 2007 gestiegen und auch die Prognosen für 2008 werden als «rosig» beurteilt. Die Finanzbranche soll dazu am meisten beitragen; und bei den Kanälen führe das Internet die Hitliste an, berichtet der Schweizerische Direktmarketing Verband (SDV) am Montag zur DM-Studie.
Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Schweizer Unternehmen konnten im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr einen höheren Umsatz verzeichnen, bei 24 Prozent gab es keine Veränderungen, 13 Prozent mussten tiefere Umsätze in Kauf nehmen. Damit schneiden die Schweizer Unternehmen leicht besser ab als ihre Nachbarn aus Österreich und Deutschland. Als Gründe für den Umsatzanstieg nannten 62,5 Prozent der Schweizer Befragten den Zugewinn von Kunden und je 37,5 Prozent die Akquisition sowie den höheren Umsatz pro Kunde. 21 Prozent gaben an, dass Kunden ihre Budgets von anderen Disziplinen auf Direktmarketing verlagert hätten.
Das Gros der befragten Schweizer Unternehmen blicke optimistisch in die Zukunft: 66 Prozent glauben an eine «eher zufrieden stellende» und 21 Prozent an eine «sehr zufrieden stellende» Entwicklung. In den einzelnen Ländern (A, D, CH) zeige sich ein leicht negativeres Bild: 58,5 Prozent der Befragten erwarten eine «eher zufrieden stellende» und nur 23 Prozent eine «sehr zufrieden stellende» Umsatzentwicklung, stellt der SDV in der aktuellen Lagebeurteilung fest. Die Umfrageergebnisse: www.sdv-asmd.ch/konjunktur
Montag
07.04.2008