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Dienstag
07.12.2004

Soviel zum Zusatz «idée suisse» in der Selbstbezeichnung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG: Um «in Zukunft eine optimale Fernsehproduktion zu gewährleisten», schafft die SRG eine Business Unit Production TV mit dem Kürzel BUP-TV, wie das Quasi-Staatsfernsehen am Dienstag mitteilte. Mit der BUP-TV als Koordinationsinstanz werden «die Zusammenarbeit im Bereich der Fernsehproduktion innerhalb der SRG verstärkt und die regionalen Produktionsstandorte respektiert», verspricht die SRG weiter. Die BUP-TV wird Anfang 2005 umgesetzt. Der Verwaltungsrat SRG SSR habe dieses Projekt an seiner Sitzung vom 6. Dezember 2004 genehmigt.

Weiter heisst es im Communiqué, die BUP-TV sei eine schlanke Organisationsform, die der Conférence interrégionale des directeurs TV (CID-TV) unterstellt sei. Ihre Aufgaben umfassen insbesondere die optimale Nutzung der Produktionskapazitäten dank nationaler Koordination, die Standardisierung der Produktionsmittel, Prozesse und Strukturen für die Zukunft und die Qualitätssicherung. Die Leitung der BUP-TV setze sich aus den drei Produktionschefs von Télévision Suisse Romande (TSR), Televisione Svizzera di lingua Italiana (TSI), Televisiun Rumantscha (TvR) sowie den Leitern der TV Productioncenter Zürich AG (TPC AG) und des Bundeshausstudios zusammen. Für die meisten Mitarbeitenden der Produktionsbetriebe werde die Einführung von BUP-TV keine direkten Konsequenzen haben. Entlassungen seien keine vorgesehen. Mittelfristig sei ein geringfügiger Stellenabbau im Produktionsbereich zu erwarten. Dieser könne jedoch voraussichtlich über die natürliche Fluktuation erfolgen. Die Führungsverantwortlichen erhalten die Aufgabe, die Zusammenarbeit innerhalb dieser Organisation zu institutionalisieren.