Wer Fox-Warner-Filme besprechen will, tut gut daran, sich jeglicher Kritik am Unternehmen zu enthalten. Das musste der Filmkritiker und gelegentliche Klein-Report-Mitarbeiter Rolf Breiner erfahren, der nach seiner kritischen Berichterstattung über eine Fox-Warner-Party am Filmfestival in Locarno soeben mit einem Haus-, bzw. Visionierungsverbot für seine Unbotmässigkeit «bestraft» wurde. In der Locarno-Reportage hatte Breiner beschrieben, wie er am Zugang zur Party gehindert worden war. Er wertete dies als «Indiz für den Filmjournalisten, dass die Pressearbeit von selbstherrlichen Verleihern wie Fox-Warner erschwert wird.» Damit habe er Fox-Warner «auf eine Art und Weise verunglimpft, die von uns nicht akzeptiert werden kann», musste er sich jetzt von Fox-Warner-Pressechef Urs Meier abkanzeln lassen. Die Geschäftsleitung habe «daher beschlossen, Dich bis auf weiteres nicht mehr zu unseren Pressevisionierungen zuzulassen.» Reaktion von Rolf Breiner: Damit werde «prophylaktisch Zensur geübt, ungeachtet der Tatsache, dass meine Filmkritiken völlig unabhängig von Produzenten oder Verleihern zustande kommen.» - Der ursprüngliche Text von Rolf Breiner zur Erinnerung: Bei Fox-Warner ist die Presse unerwünscht
Samstag
22.09.2007