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Dienstag
11.04.2006

Die Billag AG wird weiterhin für den Bund die Radio- und Fernsehgebühren einziehen. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat sie mit dem Inkasso bis 2014 betraut. Zu einer Offerte eingeladen hatte das UVEK auch zwei weitere Unternehmen, deren Namen aus rechtlichen Gründen nicht bekannt gegeben werden dürfen. Laut einer Mitteilung vom Dienstag kam das Departement von Bundesrat Moritz Leuenberger zum Schluss, dass die Eingabe der bisherigen Inkassostelle den Anforderungen am besten entspreche. Berücksichtigt worden seien die Betriebsabläufe, die Qualität und Zweckmässigkeit der Leistung, die Wirtschaftlichkeit, die Betriebskosten, der Kundendienst, die technischen Lösungen und der Preis. Die Billag AG besorgt das Inkasso der Radio- und TV-Gebühren seit 1998. Sie ist eine Tochter der Accarda AG, die ihrerseits der Swisscom gehört. Der Gebührenertrag dient hauptsächlich zur Finanzierung der SRG-Programme, kommt aber auch Lokalsendern und dem Frequenzmanagement des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) zugute.