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Freitag
20.07.2007

Die PR-Maschinerie zum Verkaufsstart des neusten Harry-Potter-Buches hat sich zum angeblich letzten Werk von Joanne K. Rowling so ziemlich alles einfallen lassen, was möglich ist, um den Verkaufswirbel in Schwung zu bringen. Neuster Gag ist die Mitteilung vom Freitag, dass jüdische Potter-Fans aufatmen können: Wenn man es richtig anpacke, verletze man mit dem Kauf des druckfrischen Bands am Sabbat die Glaubensgesetze nicht. In der Tageszeitung «Jerusalem Post» vom Freitag habe ein Rabbi den Schlaumeiern den Tipp gegeben, sein Exemplar im Voraus zu bezahlen. Dann gelte dessen Entgegennahme nicht als durch Glaubensregeln verpönte Geschäftsabwicklung. Zusätzliche Bedingung sei, dass man sein Buch zu Fuss in der Buchhandlung abhole, zitierte die Zeitung den Experten. Nachzutragen ist noch, dass man auch nicht vergessen darf, das Licht vor Sabbatbeginn einzuschalten, damit es spätnachts schon brennt, wenn man mit der Lektüre beginnen will...