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Die mit dem Verkauf der Mediengruppe Hollinger International beauftragte Investmentbank Lazard hat ihre Absicht bekräftigt, den Konzern nur als Paket veräussern zu wollen und nicht stückweise abzugeben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend meldete, sind noch zwei Bieter im Rennen um so begehrte Zeitungen wie «Chicago Sun», «Jerusalem Post» und «Daily Telegraph». Dazu gehören die Private-Equity-Gruppe Kohlberg, Kravis Roberts & Co. und das Bieterkonsortium Haim Saban/Axel Springer Verlag. Letzteres hätte ein Angebot für die gesamte Gruppe abgegeben. Ihr Wert wird auf 1,85 Mrd. US-Dollar veranschlagt. Allein die britische Tageszeitung «Daily Telegraph», auf die der Springer-Konzern ein besonderes Auge geworfen hat, soll 924 Mio. US-Dollar Wert sein. Die beiden Bieter hätten, so Reuters, bereits detailliertes Zahlenmaterial über Hollinger bekommen und würden Anfang nächste Woche Verhandlungen beginnen. Die letzten Angebote werden von Lazards bis 10. Mai erwartet.