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Donnerstag
10.04.2008

Viel war am Jahresmeeting des Schweizerischen Werbe-Auftraggeber-Verbandes (SWA) die Rede von Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Anerkennung und anderen schönen Worten im Zusammenhang mit Sponsoring. Nur wer sich positiv in Szene setze, habe eine Chance, das Publikum für sich zu gewinnen und ihm seine Angebote verkaufen zu können. Was das konkret heissen kann, zeigte die ehemalige Miss Schweiz Christa Rigozzi, die im Gespräch mit «Bilanz»-Chefredaktor Dirk Schütz erfrischend unkompliziert, freundlich und ehrlich vormachte, wie man Leute für sich gewinnen kann. «Man muss ehrlich sein mit den Medien», ist eine der Erkenntnisse, die sie in ihrem Jahr als «schönste Schweizerin» gewonnen hat, da es auf Dauer nicht möglich sei, sich anders darzustellen, als man wirklich ist.

«Zum Glück bin ich nach einem Jahr als Miss Schweiz immer noch so, wie ich vorher war», sagte Christa Rigozzi weiter und kam gleich auf ihr wichtigstes Anliegen (neben dem Abschluss des Studiums) zu sprechen: Sie hatte im vergangenen Herbst ein ehemaliges Kriegsgebiet in Tadschikistan mit zahlreichen Minenopfern besucht. «Es ging mir darum, dem Thema ein Gesicht zu geben», erklärte sie diesen Einsatz, der in den Medien stark beachtet worden war. Das Engagement geht weiter und wird dadurch glaubwürdig: Die Kommunikations- und Kriminalistikstudentin verspricht, an dem Thema dranzubleiben. - Siehe auch: Gefragt ist Anerkennung statt Aufmerksamkeit, Werbe-Auftraggeberverband mit neuem Vorstand und Sport-Sponsoring: Viel Geld mit unklarem Nutzen