Mit einem glanzvollen Abstimmungsresultat haben die Aktionäre der Dietschi AG («Oltner Tagblatt») eine Statutenänderung angenommen, welche die Eigenständigkeit des mittelständischen Medien- und Druckunternehmens bekräftigt. «Ich habe nichts anderes erwartet», kommentierte der Delegierte des Verwaltungsrats und Verleger, Arthur Tabeling, das Abstimmungsresultat vom Mittwochabend auf Anfrage des Klein Reports. Konkret gehe es um eine Eintragungs- und eine Stimmrechtsbeschränkung auf 5%.
Notwendig wurde diese Statutenänderung, nachdem im Januar die Investmentfirma Albin Kistler, Partner AG (AKP) offensiv mit Inseraten und Plakaten versucht hatte, aus «anlagepolitischen Beweggründen» Aktien der Dietschi AG zu kaufen (Vergleiche: «Oltener Tagblatt»: Kaufofferten via Plakataushang). Inzwischen würde die Investmentfirma diese Aktien bereits weiteren Investoren anbieten. Die neuen Statuten machen es Kistler nun unmöglich, ein gewichtiges Aktienpaket anzuhäufen und damit auf eine Übernahme der Dietschi AG zu spekulieren.
Zustimmung an der ausserordentlichen Generalversammlung erhielt auch die Kooperation, die das «Oltner Tagblatt» mit der «Mittelland Zeitung» verbindet.
Freitag
26.03.2004