Für das US-Fernsehen war die Oscar-Verleihung ein Flop, weil ausser dem Westernthriller «No Country For Old Man» von Joel und Ethan Coen («Fargo») hauptsächlich europäische Filme und Schauspieler die Goldmännchen abgeräumt haben. Nur 32 Millionen Amerikaner schauten sich die Live-Übertragung der Filmpreisgala aus Hollywood an - so wenige wie noch nie. Nach einem Bericht des Branchenblatts «Variety» entsprach das einem Einbruch von 25 Prozent gegenüber den rund 40 Millionen Zuschauern des vergangenen Jahres.
Den bisherigen Tiefststand mit 33 Millionen hatte es im Jahr 2003 gegeben, als die Show nur wenige Tage nach dem Einmarsch der US-Truppen im Irak gezeigt wurde. Beobachter führten das neue Rekordtief darauf zurück, dass die meisten nominierten Filme keine Kassenschlager waren.
Dienstag
26.02.2008