Die deutschen Landesmedienanstalten wollen Klarheit über den Stand des Projektes Mobile 3.0. Konkret will der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten und Präsident der Landesanstalt für Kommunikation, Thomas Langheinrich, vom Betreiberkonsortium wissen, «ob das DVB-H-Handy-TV-Projekt fortgeführt wird», wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Thomas Langheinrich will Auskunft über die Perspektiven des Projektes und hat dazu das Betreiberkonsortium (Burda, Holtzbrinck und Naspers) in einem Brief aufgefordert, Stellung zu beziehen. «Bislang fehlen noch wichtige Verträge zum Aufbau des Sendernetzes und zum Vertrieb der DVB-H-Handys. Es ist Zeit für ein Signal von Mobile 3.0, ob die DVB-H-Plattform eine Chance auf Realisierung hat. Wenn Presseberichte der vergangenen Woche über einen angeblichen Ausstieg aus dem Versuchsprojekt zuträfen, dann solle das klar erklärt werden», hält er fest.
Die Landesmedienanstalten hatten nach einem Vorschlag der Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten (GVK) im Frühjahr dem Konsortium Mobile 3.0 (Burda, Holtzbrinck und Naspers) den Versuchsbetrieb von Handy-TV auf der Basis der DVB-H-Technologie zugewiesen.
Dienstag
05.08.2008