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Mittwoch
21.01.2009

Als «einziges Bild des Jammers» hat am Mittwoch der deutsch-österreichische Branchendienst Newsroom die Auflagenzahlen der deutschen Zeitungen gemäss den neuesten Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bezeichnet. Die IVW-Daten haben in Deutschland einen ähnlichen Stellenwert wie die Wemf-Zahlen in der Schweiz. In ganz Deutschland beklage die Zeitungsbranche schrumpfende Verkäufe, heisst es zusammenfassend.

Besonders schlecht habe es im vierten Quartal 2008 für den «Express» (-6,2%), «Bild» (-5,7%), die «B.Z.» (-4,7%), die Zeitungsgruppe Thüringen (-4,3%) und das «Hamburger Abendblatt» (-4,1%) ausgesehen. Insgesamt seien 41 der 43 wichtigsten Regionalzeitungen auf der Verliererseite, die beiden Gewinner legten nur bei den sonstigen Verkäufen zu. Während es im Osten Deutschlands besonders bitter aussehe, seien im Süden «relativ geringe Verluste» verbucht worden. So haben «Südwest Presse», «Stuttgarter Zeitung» / «Stuttgarter Nachrichten» und «Schwäbische Zeitung» jeweils nur 0,6% bis 1,4% verloren.