Das deutsche Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Liberalisierung der Fusionskontrolle von Zeitungsverlagen beschlossen. In Zukunft können Zeitungen im Anzeigengeschäft enger zusammenarbeiten und der Kauf kleiner Blätter wird erleichtert. Grössere Verlage können fusionieren, wenn sie rückläufige Erlöse nachweisen und die Unabhängigkeit der jeweiligen Redaktionen gewährleistet wird. Damit solle die Medienvielfalt gesichert werden, sagte Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement zu den neuen Bestimmungen.
Mittwoch
26.05.2004