Laut dem Deutschen Werberat hat Werbung mit ökologischen Argumenten steigende Tendenz, sodass auch die Gefahr steige, dass dies zu Missbrauch führen könne. Das Gremium hat deshalb laut einer Meldung auf «Werben & Verkaufen» die Werbung dazu aufgefordert, Umweltargumente in kommerzieller Werbung stets nachvollziehbar vorzubringen, «damit sie nicht als manipulative Trickserei missverstanden werden». Zwar habe es bisher (noch) keine diesbezüglichen Klagen von Konsumenten gegeben, aber «mit zunehmender Menge der Werbung mit Öko-Argumenten könnte sich das rasch ändern», befürchtet Hans-Henning Wiegmann, Vorsitzender des Deutschen Werberats, laut W & V.
Insgesamt hatte der Werberat im Jahr 2007 über 269 Werbeaktivitäten zu entscheiden, zu denen aus der Bevölkerung Beschwerden eingegangen waren. Davon beanstandete das Gremium 82 Kampagnen - 18 Prozent mehr als im Jahr zuvor. In drei Fällen wurde eine öffentliche Rüge ausgesprochen, die jeweils den Vorwurf der Diskriminierung von Frauen betrafen.
Dienstag
25.03.2008