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Montag
29.08.2005

Schlechte Prognose für die Billig-Mobiltelefonie-Angebote von Migros und Coop: Für 61% der Deutschen kommt ein Billig-Handy nicht in Frage. Dies hat eine Studie des deutschen Marktforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag des Discount-Mobilfunkbetreibers Talkline ergeben. Nur 22% der Befragten können sich vorstellen, auf einen Billiganbieter umzusteigen, meldete der Branchendienst Pressetext.austria. Vor allem Personen über 30 lehnen die Billig-Telefonie oder Handys aus dem Supermarkt ab. Sie glauben, dass Discount-Verträge nicht weniger kosten, wollen von ihrem gewohnten Modell nicht wechseln oder werden vom mangelnden Service abgeschreckt.

Die 61 Prozent der Deutschen, die Billigtarife ablehnen, haben als häufigsten Grund angegeben, dass sie nicht glauben, dass ihre Handykosten mit Billigtarifen sinken würden. 17,9 Prozent lehnen Discounthandys ab, weil sie glauben, mit ihrem Prepaid-Handy besser beraten zu sein und 12 Prozent der Befragten wollen keinen Discount-Vertrag, weil es in den meisten Fällen kein subventioniertes Mobiltelefon dazu gibt. Zehn Prozent der Befragten werden von den geringeren Serviceleistungen der Discount-Anbieter abgeschreckt.